Wie gut schützen Sie Ihre persönlichen Daten im digitalen Alltag? Digitaler Datenschutz ist nicht nur ein abstraktes Konzept, sondern betrifft jeden Einzelnen von uns. Fast jeder ist täglich im Internet zum Surfen, Nachrichten lesen, Youtube schauen und mehr, sehr viele Menschen kaufen übers Internet ein und erledigen online ihre Bankgeschäfte. Persönliche Informationen werden so ständig verarbeitet und gespeichert, auch ohne dass man sich dessen bewusst ist.
Dabei muss Datenschutz nicht schwierig sein und ist auch für unerfahrene Anwender mit ein paar wenigen Maßnahmen schon deutlich zu verbessern. In diesem Blogartikel erfahren Sie, warum der Schutz Ihrer Daten unerlässlich ist, welche rechtlichen Grundlagen es gibt und wie Sie sich aktiv vor Datenmissbrauch schützen können. Lernen Sie einfache, aber effektive Wege kennen, um Ihre Privatsphäre zu wahren und Ihre Sicherheit im Internet zu erhöhen.

Datenschutz im digitalen Alltag verstehen
Datenschutz ist ein zentrales Thema in der digitalen Welt, das jeden Nutzer betrifft. Persönliche Daten werden jedes Mal, wenn wir im Internet ohne Schutz unterwegs sind, verarbeitet. Einige Folgen davon sind noch relativ harmlos, wie z. B. personalisierte Werbung. Andere können sogar gefährlich sein, wenn es um Datenmissbrauch geht. Wenn also Ihre Daten und Ihr Surfverhalten verarbeitet werden, ist es von entscheidender Bedeutung, sich der Risiken bewusst zu sein, die mit der Preisgabe dieser Informationen verbunden sind.
Viele Menschen, besonders junge, sind sich häufig der möglichen Folgen von Datenmissbrauch nicht bewusst und sind sehr freigiebig mit ihren persönlichen Informationen. Der Klarname in den sozialen Medien, persönliche Fotos, Videoaufnahmen und Schnappschüsse von Familienmitgliedern, auch Kindern oder sogar Fremden, und und und … Nie hatten es Betrüger und Datendiebe so einfach wie heute.
Verbraucher müssen verstehen, dass ihre Daten wertvoll sind und dass sie aktiver Schutzmaßnahmen ergreifen sollten, um einen Missbrauch zu verhindern. Ein unachtsamer Umgang mit persönlichen Informationen kann z. B. zu Identitätsdiebstahl führen, zu finanziellen Verlusten oder zu Deepfakes.
Je mehr Sie sich der Risiken bewusst sind, umso besser können Sie abschätzen und entscheiden, was Sie wirklich von sich preisgeben wollen, wobei auch die heutige Technologie und auch die Methoden der Kriminellen nicht zu unterschätzen ist. Ein einfaches Foto kann z. B. dazu führen, dass jemand mit schlechten Absichten Ihren Wohnort zumindest sehr gut eingrenzen kann. Viele unterschätzen, wie leicht Cyberkriminelle heutzutage an Daten kommen. Das Video zeigt einige erschreckende Beispiele.
Die Bedeutung des Datenschutzes für Privatpersonen
Der Schutz persönlicher Daten ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung für Unternehmen, sondern auch ein fundamentales Recht für jeden Einzelnen, wie z. B. auch die Verbraucherrechte. In Deutschland regelt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) den Umgang mit personenbezogenen Daten und stellt sicher, dass Verbraucher über ihre Rechte informiert sind. Diese Verordnung gibt Ihnen Kontrolle über ihre Daten und verpflichtet Unternehmen zur Transparenz bezüglich der Datenverarbeitung.
Die Bedeutung des Datenschutzes wird besonders deutlich, wenn man bedenkt, wie viele Daten täglich online gesammelt werden – sei es durch soziale Netzwerke, Online-Shops oder Apps. Jeder sollte sich bewusst sein, dass seine Informationen potenziell missbraucht werden können.
Rechtliche Grundlagen des Datenschutzes
Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland bzw. Europa bilden die Basis für den Schutz persönlicher Daten. Die DSGVO ist das zentrale Regelwerk der Europäischen Union, das Sie hier einsehen können. Die Datenschutz-Grundverordnung legt fest, dass Unternehmen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten die Einwilligung der betroffenen Personen einholen müssen und diese über ihre Rechte informieren müssen.
Zu den Rechten gehören unter anderem das Recht auf Auskunft über die gespeicherten Daten, das Recht auf Einsicht, Berichtigung sowie das Recht auf Löschung. Verbraucher sollten sich dieser Rechte bewusst sein und wissen, wie sie diese in der Praxis durchsetzen können.
Häufige Datenmissbrauchsformen
Um sich effektiv zu schützen, ist es wichtig, die gängigsten Formen von Datenmissbrauch zu kennen:
- Pishing: Phishing ist eine weit verbreitete Methode, bei der Betrüger versuchen, persönliche Informationen durch gefälschte E-Mails oder Webseiten, die oft täuschend echt aussehen, zu erlangen und Menschen sogar dazu zu bringen, entweder einen bestimmten Betrag zu überweisen oder gar die Daten von Bankkonto oder Kreditkarte einzugeben.
- Pishing per SMS: Da Internetprovider bei den E-Mails schon massive Schutzmechanismen eingebaut haben, weichen viele Betrüger auf Textnachrichten auf dem Handy aus, z. B. mit angeblichen Infos von Paketversendern, bei denen man einen Link anklicken soll, um den Verbleib des Päckchens zu prüfen.
- Identitiätsdiebstahl: Identitätsdiebstahl wird es genannt, wenn jemand unrechtmäßig die Identität einer anderen Person annimmt, um finanzielle Vorteile zu erlangen. Zum Beispiel werden Bestellungen im Namen des Geschädigten aufgegeben oder Verträge abgeschlossen.
- Unbefugte Datensammlung: Auch die unbefugte Datensammlung durch Unternehmen oder Dritte stellt ein ernstzunehmendes Risiko dar. Nicht selten werden diese Daten verkauft und von Betrügern genutzt. Auch personalisierte Werbung und Ähnliches kann mit nicht erlaubtem Datenhandel erstellt werden.
Immer noch gehen zu viele leichtfertig mit ihren Daten im Internet um. Das Verständnis der Risiken ist der erste Schritt zum Schutz Ihrer persönlichen Informationen und befähigt Sie, Anzeichen für Bedrohungen schnell zu erkennen. Seien Sie wachsam – die Kriminellen werden immer geschickter, und der Einsatz von KI macht es ihnen noch einfacher, arglose Menschen zu täuschen.
Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit praktischen Schritten befassen, die Sie unternehmen können, um Ihre persönlichen Daten im Internet zu schützen.
Einfache Schritte zum Schutz Ihrer persönlichen Daten
Es gibt zahlreiche praktische Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um den persönlichen Datenschutz zu verbessern. Aber keine Sorge, Sie müssen nicht programmieren lernen. Diese Maßnahmen sind nicht nur einfach umzusetzen, sondern auch äußerst effektiv, um das Risiko eines Datenmissbrauchs zu minimieren.
Sichere Passwörter erstellen
Es wird immer wieder betont: Ein starkes Passwort ist der erste Schritt zum Schutz Ihrer Online-Konten. Viele Nutzer unterschätzen die Bedeutung eines sicheren Passworts und verwenden häufig einfache Kombinationen oder gar dieselben Passwörter für mehrere Konten. Dies macht es Angreifern leicht, Zugang zu sensiblen Informationen zu erlangen.
Um ein sicheres Passwort zu erstellen, sollten Sie eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen verwenden. Idealerweise sollte Ihr Passwort mindestens zwölf Zeichen lang sein und keine persönlichen Informationen wie Namen oder Geburtsdaten enthalten. Wenn doch einmal ein Account gehackt wurde, ändern Sie zur Sicherheit am besten alle anderen Passwörter auch.
Auch wenn es zugegebenermaßen nerven kann, für jeden Account ein anderes Passwort zu haben, ist dies eine der besten Sicherheitsmaßnahmen, die den den Schutz Ihrer Daten erheblich verbessert und das Risiko eines Identitätsdiebstahls reduziert.
✅ Tipp: Um es sich leichter zu machen, empfiehlt es sich, einen Passwort-Manager zu nutzen. Diese Tools helfen Ihnen dabei, komplexe Passwörter zu generieren und sicher zu speichern, sodass Sie sich nicht alle Passwörter merken müssen. Ein Passwort-Manager kann auch dabei helfen, regelmäßig Passwörter zu ändern und Sie auf mögliche Sicherheitsverletzungen aufmerksam machen.
Datenschutz-Einstellungen, Add-Ons und Suchmaschinen
Die Anpassung der Datenschutzeinstellungen in sozialen Netzwerken und Apps ist entscheidend für den Schutz Ihrer Informationen. Viele sind sich nicht bewusst, welche Daten sie mit verschiedenen Plattformen teilen und wie diese Informationen verwendet werden. Deshalb ist es ratsam, regelmäßig die Datenschutzeinstellungen Ihrer Konten zu überprüfen und anzupassen.
Beginnen Sie damit, die Sichtbarkeit Ihres Profils einzuschränken. In den meisten sozialen Netzwerken können Sie festlegen, wer Ihre Beiträge sehen kann – seien es nur Freunde oder eine breitere Öffentlichkeit. Achten Sie darauf, dass Sie persönliche Informationen wie Ihren Wohnort oder Ihre Telefonnummer nur mit vertrauenswürdigen Kontakten teilen. Darüber hinaus sollten Sie auch die Berechtigungen von Apps überprüfen, die auf Ihr Konto zugreifen. Oft haben Drittanbieter Zugriff auf mehr Informationen als nötig. Hier können Sie gezielt Einschränkungen vornehmen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Nutzung von Cookies. Viele Websites verwenden Cookies zur Verfolgung von Nutzerdaten. Überprüfen Sie die Cookie-Einstellungen in Ihrem Browser und deaktivieren Sie unnötige Tracking-Cookies. Dies trägt dazu bei, Ihre Online-Aktivitäten privat zu halten und den Datenschutz zu verbessern.
Installieren Sie zusätzlich Add-Ons in Ihrem Browser, die Sie vor der Datensammelwut und auch unerwünschter Werbung schützen. Firefox gilt noch immer als der sicherste Browser, für den auch eine ganze Reihe praktischer Add-Ons wie Ghostery, Ublock Origin und viele Youtube-Werbeblocker bieten.
Auch die Verwendung von alternativen Suchmaschinen hilft, Ihre Daten zu schützen. Google ist eine Datensammel“monster“, das sogar die Suchergebnisse mehr oder weniger sinnvoll personalisiert und viele Suchergebnisse zensiert. Nutzen Sie stattdessen z. B. DuckDuckGo oder Ecosia. Hier finden Sie 15 alternative Suchmaschinen und ihre jeweiligen Vorteile.
Vorsicht bei öffentlichen WLAN-Netzen
Öffentliche WLAN-Netzwerke bergen besondere Risiken für den Datenschutz. Oft sind diese Netzwerke ungesichert und bieten Hackern eine einfache Möglichkeit, auf Ihre persönlichen Daten zuzugreifen. Wenn möglich, vermeiden Sie es, sensible Informationen über öffentliche WLAN-Verbindungen zu übertragen – dazu gehören Online-Banking oder das Eingeben von Passwörtern.
Falls es notwendig ist, ein öffentliches WLAN zu nutzen, sollten Sie einige Sicherheitsvorkehrungen treffen. Eine Möglichkeit besteht darin, ein Virtual Private Network (VPN) zu verwenden. Ein VPN verschlüsselt Ihre Internetverbindung und schützt Ihre Daten vor neugierigen Blicken. Zudem ist es ratsam, die Firewall Ihres Geräts aktiviert zu lassen und regelmäßig Software-Updates durchzuführen, um Sicherheitslücken zu schließen.
Seien Sie außerdem vorsichtig mit den Websites, die Sie besuchen. Achten Sie darauf, dass diese HTTPS verwenden – dies zeigt an, dass die Verbindung sicher ist. Wenn eine Website nur HTTP verwendet, besteht ein höheres Risiko für Datenmissbrauch.
Zwei-Faktor-Identifizierung
Die Zwei-Faktor-Identifizierung (2FA) ist ein Sicherheitsverfahren, das einen zusätzlichen Datenschutz für den Zugang zu Konten oder Daten bietet. Bei der Zwei-Faktor-Identifizierung müssen Benutzer zwei verschiedene Arten von Informationen angeben, um sich zu authentifizieren. Diese zwei Faktoren fallen in der Regel in zwei verschiedene Kategorien:
- Wissen: Etwas, das der Benutzer weiß, wie z.B. ein Passwort oder eine PIN.
- Besitz: Etwas, das der Benutzer hat, wie z.B. ein Smartphone (um einen Bestätigungscode zu empfangen) oder ein Sicherheitstoken.
Mit der Zwei-Faktor-Identifizierung können Sie das Risiko unbefugten Zugriffs verringern. Selbst wenn ein Angreifer das Passwort eines Benutzers kennt, benötigt er den zweiten Faktor, um auf das Konto zuzugreifen. Dies macht 2FA zu einem effektiven Mittel, um Identitätsdiebstahl und unbefugten Zugriff zu verhindern.
Beispiele für 2FA-Methoden sind das Empfangen eines Einmalcodes per SMS oder E-Mail, die Verwendung von Authenticator-Apps oder die Bestätigung über biometrische Daten wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Richten Sie also zum Schutz sensibler Daten und wichtiger E-Mail-Accounts eine Zwei-Faktor-Identifizierung ein.
Sensibilisierung für Phishing und Betrug
Durch einfache Schritte wie starke Passwörter und aktive Einschränkung der Datensammelwut diverser Anbieter können Sie Datenschutz im digitalen Alltag noch effektiver machen. Eine erhöhte Sensibilität gegenüber Phishing-Versuchen dient nicht nur dem Datenschutz, sondern kann Sie vor finanziellen Verlusten bewahren. Diese Angriffe sind heute oft so gut getarnt, dass sie selbst für erfahrene Internetnutzer schwer zu erkennen sein können. Daher ist es entscheidend, sich über die verschiedenen Arten von Phishing zu informieren und Strategien zur Erkennung und Vermeidung solcher Bedrohungen zu entwickeln.
Wie Sie Phishing-Mails und Nachrichten erkennen
Phishing-Mails sind oft so gestaltet, dass sie legitim wirken, indem sie beispielsweise das Logo eines bekannten Unternehmens verwenden oder eine vertrauenswürdige E-Mail-Adresse nachahmen. Oft kommt der Name sogar in der URL vor, sofern Sie auf den Link geklickt haben. Lesen Sie also die URL in der Browserzeile sehr genau und geben Sie im Zeifelsfall in einem neuen Tab oder Fenster auf die Website des echten Anbieters und vergleichen Sie.
Es gibt aber auch einige typische Merkmale in den Nachrichten der Betrüger: Das sind z. B. Rechtschreibfehler, unpersönliche Anredeformen wie „Sehr geehrter Kunde“ oder „Lieber Nutzer“, sowie dringende Aufforderungen zur Handlung, wie das Klicken auf einen Link oder das Eingeben persönlicher Informationen wie der Kreditkartennummer.
Ein gängiges Beispiel für Phishing ist die vermeintliche Benachrichtigung einer Bank über verdächtige Aktivitäten auf Ihrem Konto. In solchen Mails wird häufig dazu aufgefordert, sich über einen bereitgestellten Link einzuloggen, um die „Sicherheit“ des Kontos zu gewährleisten. Hierbei handelt es sich oft um gefälschte Webseiten, die darauf abzielen, Ihre Zugangsdaten zu stehlen. Um sich zu schützen, sollten Sie niemals auf Links in E-Mails klicken, deren Herkunft Sie nicht sicher bestätigen können. Stattdessen ist es ratsam, direkt die offizielle Website des Unternehmens aufzurufen und sich dort einzuloggen.
Ganz sicher können Sie von Betrug ausgehen, wenn Sie eine Mail einer Behörde oder der Polizei erhalten, die Sie z. B. zur Zahlung von Gebühren auffordert. Finanzamt und Co. werden Sie immer schriftlich informieren, oder benachrichtigen Sie nur, dass eine Mitteilung für Sie vorliegt, die Sie dann nach dem Einloggen in Ihren Account abrufen können. Datenschutz ist bei offiziellen Behörden besonders wichtig.
Verhaltensweisen bei verdächtigen Anfragen
Im Umgang mit verdächtigen Anfragen sollten Verbraucher vorsichtig agieren. Wenn Sie eine E-Mail oder Nachricht erhalten, die nach persönlichen Informationen fragt oder Sie auffordert, auf einen Link zu klicken, ist es wichtig, skeptisch zu sein. Überprüfen Sie immer den Absender und die Inhalte der Nachricht gründlich. Bei Unsicherheiten ist es ratsam, direkt beim betreffenden Unternehmen nachzufragen, um die Echtheit der Anfrage zu bestätigen.
Darüber hinaus sollten Sie beim Datenschutz darauf achten, keine sensiblen Informationen wie Passwörter oder Kontodaten per E-Mail zu teilen. Seriöse Unternehmen werden niemals solche Informationen auf diesem Weg anfordern. Wenn Sie dennoch versehentlich auf einen Phishing-Link geklickt haben oder Ihre Daten eingegeben haben, sollten Sie umgehend Maßnahmen ergreifen: Ändern Sie Ihre Passwörter sofort und informieren Sie gegebenenfalls Ihre Bank oder andere betroffene Institutionen.
Benutzen Sie aktuelle Software
Regelmäßige Software-Updates sind ein einfacher, aber effektiver Weg für mehr Datenschutz. Da Cyberangriffe immer raffinierter werden, ist es unerlässlich, dass Sie Ihre Software und Anwendungen auf dem neuesten Stand halten. Dies gilt nicht nur für das Betriebssystem Ihres Computers oder Smartphones, sondern auch für alle installierten Programme und Apps. Veraltete Software kann Sicherheitslücken aufweisen, die von Angreifern ausgenutzt werden können, um auf persönliche Daten zuzugreifen oder Schadsoftware einzuschleusen. Die Tabelle zeigt die wichtigsten Aspekte.
Das sollten Sie tun | Warum es wichtig ist |
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Automatische Updates aktivieren | Automatische Updates können den Aufwand zur Sicherstellung Ihrer Sicherheit erheblich reduzieren. Viele Betriebssysteme und Anwendungen bieten die Möglichkeit, Updates automatisch herunterzuladen und zu installieren. Diese Funktion stellt sicher, dass Sie immer die neuesten Sicherheitsverbesserungen und Fehlerbehebungen erhalten, ohne manuell nach ihnen suchen zu müssen. Dies ist besonders relevant in Bezug auf die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), da Unternehmen verpflichtet sind, angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten zu ergreifen. |
Manuelle Überprüfung von Updates | Zusätzlich zu automatischen Updates sollten Sie auch manuell nach Updates suchen. Dies ist besonders wichtig für Programme, die möglicherweise keine automatische Update-Funktion bieten oder in denen die Einstellungen nicht korrekt konfiguriert sind. Regelmäßige manuelle Überprüfungen können Ihnen helfen, sicherzustellen, dass Sie keine wichtigen Sicherheitsupdates verpassen. Viele Softwareentwickler veröffentlichen regelmäßig Patch-Notizen, die spezifische Sicherheitsanfälligkeiten adressieren. |
Nutzen Sie nur vertrauenswürdige Quellen | Achten Sie darauf, dass Sie neue Softwaren nur von vertrauenswürdigen Quellen installieren. Vermeiden Sie es, Software von Drittanbietern herunterzuladen oder Links aus unbekannten E-Mails zu folgen, da dies das Risiko erhöht, Malware auf Ihr Gerät zu laden. Achten Sie darauf, offizielle Websites oder vertrauenswürdige App-Stores zu nutzen, um Ihre Software herunterzuladen. |
Kaufen Sie ein gutes Antiviren-Programm | Antivirenprogramme sind unerlässlich für den Schutz vor schädlicher Software. Diese Programme scannen Ihren Computer und Ihre mobilen Geräte kontinuierlich nach Viren, Trojanern, Spyware und anderen Bedrohungen, die den Datenschutz gefährden könnten. Die Funktionsweise dieser Software basiert auf der Erkennung von verdächtigen Aktivitäten und Dateien, die auf Malware hindeuten. Viele moderne Antivirenlösungen bieten nicht nur Echtzeitschutz, sondern auch zusätzliche Funktionen wie Web-Schutz, der Sie vor gefährlichen Webseiten warnt, und E-Mail-Schutz, der potenzielle Bedrohungen in Ihren eingehenden Nachrichten identifiziert, oder besonders gesicherte Browser für sensible Vorgänge wie Online-Banking. |
Nutzen Sie VPNs für mehr Sicherheit | Ein VPN bietet zusätzlichen Datenschutz und Sicherheit beim Surfen im Internet. Es verschlüsselt Ihre Internetverbindung und schützt somit Ihre Daten vor neugierigen Blicken. Wenn Sie sich beispielsweise in einem öffentlichen WLAN-Netzwerk befinden, kann ein VPN verhindern, dass Dritte Ihre Online-Aktivitäten überwachen oder auf sensible Informationen zugreifen. Dies ist besonders wichtig in Zeiten, in denen viele Menschen öffentliche Netzwerke nutzen, ohne sich der damit verbundenen Risiken bewusst zu sein. Die Verwendung eines VPN hat zudem den Vorteil, dass es Ihnen ermöglicht, geografische Beschränkungen zu umgehen |
Fazit: Schützen Sie mit einfachen Mitteln Ihre Daten
Datenschutz im digitalen Alltag ist nicht nur eine rechtliche Vorgabe der DSGVO, sondern auch eine persönliche Verantwortung jedes Nutzers. Die Kenntnis der Gefahren, die mit der Preisgabe persönlicher Informationen verbunden sind, ist der erste Schritt in die richtige Richtung.
Wenn Sie die gängigsten Formen des Datenmissbrauchs kennen, können Sie gezielt präventive Maßnahmen ergreifen. Dies geht schon mit ein paar einfachen Schritten zum Datenschutz wie das Erstellen sicherer Passwörter und das Anpassen von Datenschutzeinstellungen. Entsprechende Software wie Antivirenprogramme und regelmäßige Softwareupdates bieten zusätzliche Sicherheit und sollten aktiv genutzt werden.
Darüber hinaus ist die Sensibilisierung für Phishing und Betrug unerlässlich: Nur wer sich über mögliche Bedrohungen informiert, kann adäquat reagieren und seine Daten schützen. Indem Sie diese Maßnahmen in Ihren digitalen Alltag integrieren, tragen Sie aktiv zur Wahrung Ihrer Privatsphäre bei und minimieren das Risiko von Datenmissbrauch und Betrug erheblich.
FAQ zum Datenschutz
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Wie kann ich personenbezogene Daten im Alltag schützen?
Für den Datenschutz im digitalen Alltag sollten Sie einige grundlegende Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören die Verwendung starker Passwörter für verschiedene Konten, die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung, das regelmäßige Aktualisieren von Software und Betriebssystemen sowie das Vermeiden von öffentlichen WLAN-Netzwerken für sensible Transaktionen. Zudem empfiehlt es sich, persönliche Informationen nur mit vertrauenswürdigen Websites und Personen zu teilen.
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Welche Beispiele gibt es für Datenschutz im Alltag?
Beispiele für Datenschutz im Alltag sind unter anderem die Verwendung von Passwortmanagern zur sicheren Speicherung von Passwörtern, das Anpassen der Datenschutzeinstellungen in sozialen Medien, das Nutzen von VPN-Diensten zur Sicherung der Internetverbindung und das regelmäßige Überprüfen der Berechtigungen von Apps auf mobilen Geräten. Auch der bewusste Umgang mit persönlichen Informationen, wie etwa das Vermeiden der Preisgabe sensibler Daten in Online-Formularen, trägt zum Datenschutz bei.
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Wie kann ich mich vor Betrug schützen?
Um persönliche Daten im Internet zu schützen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie nur sichere Websites besuchen (erkennbar an „https://“ in der URL), keine sensiblen Informationen in öffentlichen Foren oder sozialen Netzwerken teilen und regelmäßig Ihre Kontoeinstellungen auf Datenschutzoptionen überprüfen. Darüber hinaus ist es ratsam, Antiviren-Software zu verwenden und verdächtige E-Mails oder Links zu vermeiden, um Phishing-Angriffe zu verhindern. Leisten Sie dringenden Zahlungsaufforderungen per Mail oder SMS nicht Folge.
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Welche 3 Aspekte regelt der Datenschutz im Umgang mit Daten?
Erhebung von Daten: Es müssen klare Informationen darüber bereitgestellt werden, welche Daten gesammelt werden und zu welchem Zweck dies geschieht.
Verarbeitung von Daten: Personenbezogene Daten dürfen nur mit Einwilligung der betroffenen Person verarbeitet werden und müssen sicher gespeichert werden.
Übertragung von Daten: Der Transfer personenbezogener Daten an Dritte ist nur zulässig, wenn die betroffene Person dem zugestimmt hat oder eine gesetzliche Grundlage vorliegt.