Für viele Menschen ist Kaffee ein Genuss, der aus dem Alltag nicht wegzudenken ist. Am Morgen weckt er die Lebensgeister, entspannt bei einer Pause am Nachmittag und hilft der Verdauung nach dem Abendessen. Doch auswärts Kaffee trinken ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch sehr teuer, und die Cafés sind oft laut und überfüllt. Deswegen geht der Trend zum Home-Café – eine gemütliche Kaffee-Ecke zu Hause, die ganz auf den eigenen Geschmack und die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Es gibt viele Möglichkeiten, Kaffee zuzubereiten, vom einfachen Espressokocher über die klassische Brühmaschine bis hin zum edlen Kaffeevollautomat – welche Sie wählen, hängt nicht nur vom Geschmack, sondern auch vom Budget ab. In diesem Artikel wollen wir Ihnen 9 Zubereitungsarten für Kaffee zu Hause vorstellen und Ihnen einige Anregungen für Ihr eigenes Home-Café geben.
Warum geht der Trend zum Home-Café?
Ein Sprichwort sagt: „Zu Hause schmeckt’s am besten.“ Das gilt für viele auch für den Kaffee. Zudem ist es auf Dauer auch eine günstigere Lösung, selbst wenn man eventuell zunächst einige Investitionen tätigen muss – eine einfache Tasse Kaffee in einem Café kostet mittlerweile ca. 3 Euro, ein Cappuccino ca. 4,50 Euro – oder sogar mehr. So können sich je nach Ausstattung im Home-Café die Kosten rasch amortisieren. Hinzu kommt, dass Sie Ihre Lieblingskaffeesorte nutzen können, eine Milch Ihrer Wahl und Ihre favorisierten Sorten Zucker und Toppings.

Neben den Kosten und der individuellen Ausstattung spielt auch die Bequemlichkeit eine Rolle. Immer mehr Menschen verbringen gerne ihre Zeit in den eigenen vier Wänden, anstatt auszugehen. Wer ein „Homebody“ ist, für den ist ein Home-Café eine logische Lösung, um nicht auf Kaffeespezialitäten verzichten zu müssen. Und auch wer im Homeoffice arbeitet, muss mit einer gut ausgestatteten Kaffeestation nicht auf erstklassigen Kaffeegenuss verzichten.
Entspannende Rituale beim Kaffeekochen
Für viele ist das Home-Café Entspannung pur. Statt unterwegs schnell einen Kaffee zu trinken, wird hier der Kaffeegenuss zelebriert. Es sorgt nicht nur für eine Auszeit, sondern ist für viele auch Teil eines Self-Care-Rituals, das ihnen den Alltag versüßt. Ob als Pause im Home-Office, als Starter am Morgen oder zum Runterkommen am Abend, ein Home-Café eignet sich für alle Gelegenheiten.
Nicht nur durch die Inflation, die das Kaffeetrinken im traditionellen Café teuer macht, auch der zunehmende Wunsch vieler Menschen, mehr Zeit zu Hause zu verbringen, spielt beim Trend Home-Café eine Rolle. Es wertet die eigenen vier Wände auf und verwöhnt mit ein wenig erschwinglichem Luxus im stressigen Alltag. Schon mit einem geringen Budget kann man sich eine ansprechende Kaffeeecke einrichten. Mehr Tipps dazu finden Sie im letzten Abschnitt.
Tipps für die Auswahl des richtigen Kaffees
Es gibt verschiedene Kaffeesorten, aber es dominieren zwei davon: Robusta und Arabica. Aus diesen Bohnen werden die allermeisten Mischungen hergestellt. Es gibt noch weitere, die aber wenig verbreitet sind. Doch nicht nur die Kaffeebohnen, auch der richtige Mahlgrad spielt eine große Rolle dabei, wie Sie den perfekten Kaffee im Home-Café zaubern können.
Die wichtigsten Kaffeebohnenarten und ihre Eigenschaften
In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen die beiden gängigsten Kaffeesorten Arabica und Robusta näher vor und verraten, welche sich für welche Zubereitungsart eignet.
Arabica (Coffea arabica)
- Herkunft: Ursprünglich aus Äthiopien stammend, heute weltweit angebaut, vor allem in Lateinamerika, Ostafrika und Teilen Asiens.
- Geschmack: Arabica-Bohnen zeichnen sich durch ein mildes, aromatisches und oft fruchtiges Geschmacksprofil aus. Sie haben eine angenehme Säure und eine breite Palette an Aromen von blumig bis nussig.
- Koffeingehalt: Relativ niedrig, etwa 1 bis 1,5 %.
- Anbaubedingungen: Bevorzugen höhere Lagen (zwischen 600 und 2000 Meter), kühleres Klima und benötigen mehr Pflege.
Arabica-Bohnen zeichnen sich durch feine Aromen und eine ausgewogene Säure aus. Sie benötigen daher eine schonende Zubereitung, um die Nuancen nicht zu überdecken.
Empfohlene Zubereitungsmethoden:
- Filterkaffee (Handfilter, Chemex, Pour Over): Die lange Kontaktzeit von Wasser und Kaffeemehl bei moderater Temperatur (ca. 90–96 °C) ermöglicht eine schonende Extraktion der feinen Aromen und erhält die fruchtigen Noten. Die mittlere Mahlgröße sorgt für eine gleichmäßige Durchlaufzeit.
- French Press: Hier entfaltet Arabica durch die längere Brühzeit (ca. 4 Minuten) und den groben Mahlgrad ein volles Aroma mit einer leichten Textur. Die Öle bleiben erhalten, was den Geschmack intensiviert.
- Espresso: Arabica mit einem mittleren Mahlgrad eignet sich für Espresso, wenn die Bohnen frisch und hochwertig sind. Die kurze Extraktionszeit (20–30 Sekunden) bei hohem Druck ist ideal
Robusta (Coffea canephora)
- Herkunft: Hauptsächlich in West- und Zentralafrika sowie Südostasien angebaut.
- Geschmack: Robusta-Bohnen haben einen kräftigeren, oft als erdig oder holzig beschriebenen Geschmack. Sie sind bitterer und haben weniger Säure als Arabica.
- Koffeingehalt: Höher als Arabica, etwa 2 bis 2,7 %.
- Anbaubedingungen: Robusta wächst in niedrigeren Lagen (bis 800 Meter) und ist widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten und klimatischen Schwankungen.
Robusta-Bohnen besitzen einen höheren Koffeingehalt und ein kräftiges, erdiges Aroma mit mehr Bitterkeit. Sie sind widerstandsfähiger und eignen sich gut für intensive Zubereitungen.
Empfohlene Zubereitungsmethoden:
- Espresso: Robusta wird häufig in Espressomischungen eingesetzt, da sie für eine dichtere Crema sorgt und den Geschmack kräftiger macht. Der feine Mahlgrad und der hohe Druck extrahieren die Bitterstoffe und das Koffein optimal.
- Mokka-Kanne (Espressokocher): Die Zubereitung bei höherem Druck und Temperatur bringt die intensiven Aromen von Robusta gut zur Geltung. Der Kaffee wird kräftig und vollmundig.
- Instantkaffee: Robusta wird oft für die Herstellung von löslichem Kaffee verwendet, da die Bohnen preiswerter sind und der intensive Geschmack auch nach der Verarbeitung erhalten bleibt.
Von den beiden Hauptsorten gibt es verschiedene Varietäten bzw. Sorten, die aus verschiedenen Anbaugebieten kommen und so einen ganz eigenen Charakter haben. Weitere Kaffeebohnen sind Liberica und Excelsa, die jedoch kaum verbreitet sind und eher für Mischungen verwendet werden.
Zusammenfassung der Zubereitungsempfehlungen
| Bohnenart | Empfohlene Zubereitungsmethoden | Besonderheiten |
|---|---|---|
| Arabica | Filterkaffee, French Press, Espresso | Schonende Extraktion, Erhalt feiner Aromen |
| Robusta | Espresso, Mokka-Kanne, Instantkaffee | Kräftiger Geschmack, hohe Bitterkeit |
| Liberica | French Press, Filterkaffee, Espresso (Mischung) | Fruchtig, rauchig, spezielle Mahlung |
| Excelsa | Filterkaffee, French Press, Mischungen | Komplex, würzig, selten pur |
☕ Tipp fürs Home-Café: Die Bohnensorte und auch die Röstung sollte auf die bevorzugte Bohnenart abgestimmt sein, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Experimentieren Sie mit Mahlgrad, Wassertemperatur und Brühzeit, um den Kaffee für Ihren persönlichen Geschmack zu optimieren. Achten Sie zudem auf die Frische der Bohnen und die richtige Lagerung, um Qualität und Geschmack zu erhalten. Profis können Sie beraten und eine passende Sorte empfehlen.
Warum der Mahlgrad des Kaffees entscheidend ist
Der richtige Mahlgrad ist essenziell für einen guten Kaffee. Jede Zubereitungsart benötigt einen speziellen Mahlgrad, von grob für die French Press bis zu fein für einen türkischen oder griechischen Mokka. Hier können Sie sich eine Übersicht ausdrucken.

Grundsätzlich ist es so, dass feineres Pulver eine kurze Extraktionszeit benötigt und somit für Espresso geeignet ist. Dementsprechend ist ein grober Mahlgrad mit längerer Extraktionszeit für die French Press richtig. Doch Vorsicht: Wenn das Pulver zu fein ist, kann der Kaffee bitter schmecken, ist es zu grob, wird der Kaffee wässrig. Für den perfekten Kaffee in Ihrem Home-Café werden Sie vermutlich ein wenig experimentieren müssen, bis Sie den für Ihr Gerät bzw. Ihre Zubereitungsart optimalen Mahlgrad gefunden haben.
Sollten Sie sich für eine Handmühle entscheiden, achten Sie darauf, dass Sie dort verschiedene Mahlgrade einstellen können. Wem es zu zeitaufwendig ist, für den ist eine elektrische Kaffeemühle die richtige Wahl – oder Sie lassen sich den Kaffee im Kaffeeladen Ihres Vertrauens entsprechend mahlen.
☕ Tipp fürs Home-Café: Neben dem Mahlgrad spielt auch die Wassertemperatur eine Rolle, mit der Sie experimentieren können. Am besten funktioniert dies mit einem Wasserkocher, bei dem Sie die Temperatur ablesen oder sogar programmieren können. Bei einer Espressomaschine können Sie die Wassertemperatur voreinstellen, meist zwischen 70 und 90 Grad Celsius. Probieren Sie aus, was Ihnen am besten schmeckt.
8 Zubereitungsarten für köstlichen Kaffee im Home-Café
Welche Zubereitungsart Sie für Ihr Home-Café wählen, ist nicht nur eine Frage der persönlichen Vorlieben, sondern auch des Budgets. Einige Kaffeebereiter sind sehr günstig, andere kosten ein kleines Vermögen. Aber auch der Zeitaufwand spielt eine Rolle, sowohl beim Kochen an sich als auch bei der Reinigung. Wenn Sie eine Handmühle für den Kaffee nehmen, dauert es noch ein wenig länger. In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen 9 verschiedene Zubereitungsarten von Kaffee vor.
Kaffeemaschine
Die klassische Kaffeemaschine findet man in einem Home-Café vermutlich eher selten. Die Zubereitung des Kaffees ist denkbar einfach. Sie füllen Kaffeepulver in einen Filter und Wasser in den Tank, und dann ist Ihre Tasse Kaffee nur einen Knopfdruck entfernt. Der unleugbare Vorteil einer herkömmlichen Kaffeemaschine ist, dass man große Mengen Kaffee in kurzer Zeit herstellen kann – für die Familienfeier ist sie daher oft die erste Wahl.
Der Nachteil ist, dass der Kaffee weniger aromatisch ist als bei den anderen Zubereitungsarten und oft saurer ist. Außerdem bestehen diese Maschinen zum allergrößten Teil aus Plastik, was dem Aroma auch nicht gut tut. Was vor allem gegen den Einsatz im Home-Café spricht, ist, dass die Kaffeemaschine sich nicht für ein entspanntes Ritual eignet, sondern eher für einen schnellen Kaffee zwischendurch. Wenn Sie ein wenig mehr Geld ausgeben möchten, dann kommt vielleicht eine hochwertige Maschine mit Kaffeemahlwerk infrage, was den Geschmack deutlich verbessert. Achten Sie außerdem darauf, dass das Wasser ausreichend heiß wird.
Pour Over
Beim Pour Over handelt es sich auch um einen Filterkaffee, der allerdings mit der Hand überbrüht wird. Es gibt verschiedene Filtermöglichkeiten, den normalen Papierfilter oder auch einen Dauerfilter aus Edelstahl oder Kunststoff. Durch den langsamen Extraktionsvorgang werden weniger Bitterstoffe aus dem Kaffee gelöst. Sie können zum Filtern einen Glas-, Plastik oder Keramikaufsatz nutzen und den Kaffee direkt in Ihre Lieblingstasse filtern. Eine andere Möglichkeit ist die Chemex, eine Glaskanne in Sanduhrform, die bei vielen Kaffeeliebhabern die Nummer eins beim Filterkaffee im Home-Café ist.
Der Mahlgrad und die Qualität des Kaffees und auch des verwendeten Filters sind hierbei entscheidend. Pour over braucht Zeit, da das Wasser nach und nach langsam aufgegossen wird. Viele nutzen für ihr Home-Café einen Wasserkocher mit Schwanenhals, der für diese Zubereitungsmethode ideal ist.
Espressokocher
Der kleine italienische Espressokocher aus Aluminium oder Edelstahl bereitet mit wenig Aufwand einen köstlichen Kaffee. Je nachdem, wie viel Wasser und Kaffeepulver Sie einfüllen, können Sie Espresso oder Americano herstellen. Der Espresso eignet sich auch hervorragend für jede Kaffeespezialität, sei es ein Cappuccino oder ein Café latte. Die Kannen sind sehr günstig schon ab ca. 10 Euro zu haben und damit eine gute Wahl, wenn man sich ein Home-Café einrichten möchte. Wenn Sie gute Kaffeebohnen wählen, können Sie mit dem Espressokocher nichts falsch machen.
Die Espressokocher können auf jeder Herdart und sogar auf dem Campinkocher verwendet werden und sind somit die flexibelste und robusteste aller Kaffeekocher. Der Nachteil ist, dass die Zubereitung auf dem Herd sehr viel Strom verbraucht, besonders bei Cerankochfeldern, die meistens zu groß sind für die kleinen Kannen und so viel Wärme verloren geht. Wer viel Espresso trinkt, kann sich eine elektrische Version zulegen oder eine kleine Kochplatte, die man hervorragend ins Set-up des Home-Cafés integrieren kann. Für Induktionsherde gibt es spezielle Adapter.
Mokkakanne

Der Mokka, wie er in der Türkei und in Griechenland gekocht wird, gilt als die aromatischste und bekömmlichste aller Kaffeezubereitungsarten. Traditionell wird das Kaffeepulver mit einer geringen Menge Wasser in einer kleinen Kupferkanne auf dem Herd gekocht. Der Mokka wird nur schwarz getrunken, eventuell mit Zucker, je nach Geschmack. Indem der Kaffee mit dem Wasser zusammen gekocht wird, erhält der Mokka einen ganz speziellen weichen und vollen Geschmack, der einzigartig ist.
Die Zubereitungsart ist einfach, aber auch ein wenig zeitaufwendig, da der Mokka zweimal aufgekocht wird. Außerdem wird er zusammen mit dem Kaffee in die Tasse gegossen, weswegen man ein wenig warten muss, bis sich das Pulver gesetzt hat. Sie benötigen für den Mokka spezielle Bohnen und eine traditionelle Kanne. Geschmacklich kommt dem Mokka der Espresso aus dem Espressokocher am nächsten.
French Press
Die French Press ist eine einfache Zubereitungsart, bei der das Kaffeepulver sehr grob ist. Es wird in eine Kanne gefüllt, mit heißem Wasser aufgegossen und muss ein paar Minuten ziehen. Dann wird der am Deckel angebrachte Filter heruntergrückt, bis das Kaffeepulver vollständig am Kannenboden ist, wo es auch verbleibt. Die French Press ist eine günstige Alternative zur Kaffeemaschine und flexibel, allerdings eignet sich der Kaffee auch nicht zur Weiterverarbeitung zu Kaffeespezialitäten. Dennoch kann Sie einen Platz im Home-Café finden, vor allem wenn Sie größere Mengen zubereiten möchten und Ihnen Pour Over zu aufwendig ist.
Espressomaschine
Bei den Espressomaschinen wird zwischen Siebträger bzw. halbautomatischer Kaffeemaschine und Vollautomat unterschieden. Bei allen wird der Kaffee mit hohem Druck schnell gekocht. Die kurze Extraktionszeit verhindert, dass sich Bitterstoffe freisetzen. Espresso aus der Maschine ist bekömmlicher als Filterkaffee.

Der Unterschied bei den Maschinen lieg in der Ausstattung, was sich auch in den Preisen widerspiegelt:
- Die Siebträgermaschine bzw. die halbautomatische Kaffeemaschine ist die einfachste und günstigste Lösung. Mit ihr kann man je nach Ausstattung einen einfachen oder einen doppelten Espresso kochen, eventuell auch Kaffee Crema, und Milch aufschäumen. Sie müssen allerdings alle Schritte von Hand ausführen. Einige Modelle haben auch einen integrierten Milchtank, so dass Sie die Milch nicht manuell aufschäumen müssen. Diese Modelle lohnen sich, wenn Sie viele Kaffeespezialitäten mit Milch trinken. Wenn Sie schwarzen Kaffee bevorzugen, reicht auch eine einfache Variante.
- Bei einem Vollautomaten werden dagegen alle Schritte automatisiert, vom Mahlen der Bohnen bis zum Milchaufschäumen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, zahlreiche verschiedene Kaffeespezialitäten zu kochen, vom Americano bis zum Milchkaffee. Dementsprechend sind diese Maschinen aber auch deutlich teurer als die Siebträgermaschinen und zudem schwerer zu reinigen. Auch haben sie einen größeren Platzbedarf. Allerdings sparen Sie sich Zeit und benötigen keine zusätzlichen Geräte wie eine Kaffeemühle. Auch Tee können Sie mit diesen Maschinen zubereiten.
Cold brew
Cold brew ist eine relativ neue Zubereitungsart und im Home-Café besonders im Sommer beliebt, da sich der Kaffee durch seinen starken und fruchtigen Geschmack besonders für erfrischende Kaffeemixgetränke eignet – und natürlich für Iced Coffee. Die Zubereitungsart ist einfach: Das grobe Kaffeepulver wird mit kaltem Wasser aufgegossen und zieht dann in einem verschlossenen Gefäß für mindestens 12 Stunden im Kühlschrank. Zum Trinken wird der Kaffee durch ein Sieb gegossen. Genießen Sie das Getränk zum Beispiel mit Zitrone, Tonic Water oder mit Milch und geben Sie Eiswürfel hinzu für einen perfekten Sommerdrink.
Syphon
Das Kaffeekochen mit den Syphon ist für Leute, die ihr Home-Café ein bisschen extra haben möchten. Die Zubereitungsart mittels Glaskolben gibt es seit dem frühen 19. Jahrhundert, und der Kaffee gilt als besonders aromatisch. Sie benötigen einen speziellen Kocher mit zwei Glaskammern, die untere wird von einem kleine Gaskocher erhitzt. Durch Unterdruck und Wasserdampf entsteht ein ganz besonderer Kaffee. Die Zubereitung ist etwas aufwendig, und Sie können bei den klassischen Modellen nur kleine Mengen zubereiten, allerdings gibt es mittlerweile auch größere. Preislich geht es für einen Syphon bei ca. 50 Euro los.
So richten Sie Ihr Home-Café ein
Wo Sie Ihr Home-Café einrichten, hängt von Ihren Gewohnheiten ab und natürlich auch davon, wo Sie genug Platz und einen Stromanschluss haben. Aber ob es nun in der Küche direkt auf der Arbeitsplatte ist, auf einem Beistelltisch oder einer Anrichte, im Wohnzimmer oder im Arbeitszimmer, richtet sich nach Ihren Vorlieben. Der Platzbedarf richtet sich nach Ihrer Ausstattung. Haben Sie einen großen Vollautomaten und viel Zubehör, benötigen Sie entsprechend mehr Platz als wenn Sie den Espressokocher nutzen.
Wichtig ist, dass alle benötigten Teile gut zugänglich sind und der Platz leicht zu reinigen ist. Wie Sie Ihre Kaffeeecke optisch gestalten können – z. B. im Landhausstil oder wie die coole Kaffeebar in der City -, dafür gibt es zahlreiche Anregungen, z. B. in Blogs, auf Pinterest oder Instagram oder Youtube. Wir haben Ihnen ein Beispielvideo verlinkt, dass Ihnen Inspiration bietet. Den letzten Schliff geben Sie Ihrem Home-Café mit passender Beleuchtung, ansprechender Hintergrundmusik mit einer Kaffeehausplaylist und natürlich gemütlichen Sitzgelegenheiten.
Es ist empfehlenswert, möglichst hochwertige Ausstattung zu kaufen, damit Sie lange Freude an Ihrem Home-Café haben und sich nicht über defekte Maschinen oder Zubehör ärgern müssen. Bei der Kaffeezubereitung müssen Sie vermutlich ein wenig experimentieren, bis Sie die für Sie ideale Kaffeesorte sowie die richtige Dosierung und den Mahlgrad gefunden haben. Auch bei den Kaffeesorten gibt es geschmacklich große Unterschiede: Es gibt sehr kräftige Sorten, solche, die eher bitter schmecken oder eine ausgeprägte Säure haben, und auch milde Varianten. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch, wählen Sie einfach, was Ihnen am besten schmeckt.
Für mehr Abwechslung probieren Sie doch einmal unterschiedliche Spezialitäten, experimentieren Sie mit verschiedenen Milchersatzsorten oder Saucen und Toppings – der Kreaktivität in Ihrem persönlichen Home-Café sind keine Grenzen gesetzt.
FAQ
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Was ist ein Home-Café?
Als Home-Café wird eine Kaffeeecke bzw. die Kaffeezubereitung zu Hause bezeichnet, die als Alternative zum Besuch in einem Café etabliert wird.
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Wo kann ich ein Home-Café einrichten?
Sie können Ihre Kaffeeecke dort einrichten, wo es für Sie am bequemsten ist, z. B. in der Küche, im Wohnzimmer oder im Arbeitszimmer. Achten Sie auf ausreichend Platz und einen Stromanschluss.
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Welche Kaffeemaschine soll ich kaufen?
Wie Sie Ihren Kaffee zubereiten, hängt von Ihrem Budget und Ihren Vorlieben ab. Wenn Sie gern Kaffeespezialitäten mit Milch trinken, dann sind ein Espressokocher, eine Siebträgermaschine oder ein Kaffeevollautomat am günstigsten. Für einfachen schwarzen Kaffee eignen sich besonders eine herkömmliche Kaffeemaschine, ein Handfilter oder Mokka.
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Wo kann ich Zubehör kaufen?
Zubehör für Ihr Home-Café können Sie in Einrichtungsgeschäften kaufen, im Internet oder spezialisierten Läden vor Ort. Als Zubehör gelten z. B. Tassenhalter, Tamper und Tampermatte, Behälter für Pinsel und andere Utensilien und kleine Regale.
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Wie kann ich meine Kaffeeecke gestalten?
Sie können Ihr Home-Café ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack gestalten. Anregungen finden Sie im Internet, in Zeitschriften und in Geschäften, oder Sie lassen sich in einem Café vor Ort inspirieren.
