Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsstress! Wie Sie vermeiden können, dass Ihre Weihnachtsvorbereitungen in Hektik ausarten, erfahren Sie in diesem Artikel.
Warum sind die Weihnachtsvorbereitungen so stressig?
Sicher kennen Sie den scherzhaften Spruch, dass Weihnachten immer so plötzlich kommt. Und auch wenn Weihnachten natürlich jedes Jahr am gleichen Datum gefeiert wird, schrumpft die Zeit davor bedenklich zusammen. Für viele beginnen die Weihnachtsvorbereitungen schon im November, mit Geschenke kaufen, diversen Weihnachtsfeiern im Betrieb, in Kindergarten und Schule, mit Basteln, Plätzchenbacken, Vorräte einkaufen und Menüplanung – und damit auch der Weihnachtsstress.
Hinzu kommen noch all die Dinge, die man unbedingt in diesem Jahr noch tun möchte, z. B. Freunde noch einmal treffen und Weihnachtsmärkte besuchen. Und nicht für wenige Menschen sind die letzten beiden Monate des Jahres auch auf der Arbeit besonders anspruchsvoll. Kein Wunder, dass für viele die Weihnachtsvorbereitungen eine große Belastung sind. Was also können Sie tun, um die Hektik zu reduzieren? In diesem Artikel stellen wir Ihnen praktische Tipps vor, wie Sie eine ruhigere Zeit vor und während des Festes genießen können.

Wie kann man den Weihnachtsstress verringern?
Um die Weihnachtsvorbereitungen möglichst entspannt zu gestalten, können Sie an einigen Stellen ansetzen:
- Organisation: Gerade mit Kindern müssen Sie an sehr vieles in der Vorweihnachtszeit denken. Je früher Sie damit anfangen, z. B. schon Anfang November oder Mitte Oktober, desto weniger Stress haben Sie damit.
- Geschenke: Besorgen Sie Geschenke rechtzeitig und verringern Sie ggf. die Anzahl der zu Beschenkenden.
- Essen: Kaufen Sie die nötigen Zutaten schon vorher ein und frieren Sie z. B. Gemüse oder Fleisch ein. Planen Sie die Mahlzeiten für alle Tage, damit Sie nichts vergessen.
- Feiern Sie im kleinen Kreis: Es muss nicht immer die große Familienfeier sein. Auch Feiern im kleinen Kreis oder mit Freunden statt Familie können sehr erfüllend sein.
- Feiern Sie nur an einem Tag: Wenn Ihnen das Feiern zu viel wird, dann feiern Sie doch auch einmal nur an einem Tag, oder Sie laden z. B. nur zum Kaffeetrinken oder Brunch ein, anstatt mehrere Mahlzeiten zu kochen.
- Dekoration: Manchmal ist weniger mehr. Sie müssen nicht das gesamte Haus samt Garten schmücken. Es genügt, die Bereiche festlich zu gestalten, in denen sich alle Familienmitglieder länger aufhalten, wie das Wohnzimmer.
- Lassen Sie sich helfen: Alle Familienmitglieder, auch ältere Kinder, können bei verschiedenen Vorbereitungen helfen, wie z. B. den Weihnachtsbaum schmücken, aufräumen etc.
- Gönnen Sie sich einen Tapetenwechsel: Statt drei Tage zu Hause zu sein, gehen Sie z. B. spazieren, ins Kino oder Theater oder in ein Museum, oder fahren Sie über die Feiertage weg.
- Entspannende Aktivitäten: Gemeinsam einen Film schauen, lesen oder Spiele spielen – Weihnachten soll auch ein Fest der Besinnung und Ruhe sein. Gönnen Sie sich und Ihren Lieben eine bewusste Auszeit.
- Kein Perfektionismus: Für viele sind die Weihnachtsvorbereitungen besonders aufreibend, weil sie hohe Ansprüche haben und alles perfekt sein muss. Es ist sinnvoll, einmal zu überdenken, ob für ein gemütliches Zusammensein wirklich alles perfekt sein muss.
Weihnachtsstress durch Geschenke – So können Sie es vermeiden
Die Geschenke tragen viel zum Weihnachtsstress bei. Die folgenden Tipps können Ihnen helfen, die Organisation etwas einfacher zu machen:
- Rechtzeitig planen: Wenn Sie bereits wissen, was Sie wem schenken möchten, können Sie sich viel Hektik während der Weihnachtsvorbereitungen ersparen.
- Nicht zu spät bestellen: Wenn Sie die Geschenke online kaufen, denken Sie daran, die Bestellung frühzeitig abzuschicken, damit die Sachen auch pünktlich zum Fest da sind.
- Schenken Sie Gutscheine: Gerade bei Leuten, bei denen die Geschenkeauswahl schwierig ist, können Gutscheine eine perfekte Lösung sein – und sie sind einfach zu besorgen.
- Wählen Sie einfache Verpackungen: Geschenke einzupacken, muss nicht aufwendig sein. Einfache Tüten oder Folie oder auch nachhaltiges Packpapier mit einem hübschen Band genügen.
- Verringern Sie die Anzahl der Geschenke: Da die meisten Menschen ohnehin zu viel haben, ist es sinnvoll, nicht zu viel zu schenken. Das gilt auch für Kinder.
- Schenken Sie nichts: Gerade im Freundeskreis, bei erwachsenen Angehörigen oder bei Paaren kann man Geschenke ersetzen durch eine gemeinsame Tätigkeit, z. B. ein Kinobesuch, ein Kurzurlaub oder eine teure Anschaffung oder einfach durch gemeinsames Feiern.

Wie finde ich das richtige Geschenk?
Das passende Geschenk zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach, besonders, wenn man eine Person nicht gut kennt. Hinzu kommt, dass die meisten Erwachsenen eigentlich nichts brauchen. Die folgenden Tipps können Ihnen helfen, dennoch etwas Schönes zu finden.
| Tipp | Erklärung |
|---|---|
| Bedürfnisse beachten | Das Geschenk sollte zur Lebenssituation des Beschenkten passen. Wer z. B. wenig Platz hat, wird sich über sperrige Geschenke nicht freuen, wer wenig trinkt, wird die Kiste Wein vermutlich nicht besonders zu schätzen wissen. |
| Persönliche Geschenke | Wenn Sie z. B. jemanden über etwas sprechen hören, was er/sie sich schon lange wünscht, oder wenn Sie beim Schaufensterbummel mitbekommen, dass jemand etwas schön findet, dann behalten Sie dies im Hinterkopf. Die Person wird sich besonders darüber freuen und es zu schätzen wissen, dass Sie so genau zugehört haben. |
| Zeitig kaufen | Um das Gedränge und die Hektik kurz vor Weihnachten zu vermeiden, ist das A und O, sich rechtzeitig um Geschenke zu kümmern. Auch wenn Sie diese dann eine Weile zu Hause lagern müssen, haben Sie einen wichtigen Punkt der Weihnachtsvorbereitungen bereits abgehakt. |
| Gutscheine schenken | Gutscheine werden oft als Verlegenheitsgeschenk gesehen, aber sie haben den Vorteil, dass der Beschenkte sich davon genau das kaufen kann, was er möchte, und nichts geschenkt bekommt, was überflüssig ist oder den Geschmack nicht trifft. Wenn Sie also einen bevorzugten Laden einer Person kennen, wird ein Gutschein von dort sicher willkommen sein. |
| Geschenke, die wenig kosten | Weihnachtsgeschenke müssen nicht teuer sein. Ein schöner Weihnachtsstern oder ein Kranz, etwas Selbstgebackenes oder Selbstgestricktes machen ebenso viel Freude. Auch Hilfe, die man statt physischer Geschenke anbietet, kann Freude schenken. |
| Spenden statt Geschenke | Viele Menschen bitten statt Geschenken um Spenden, z. B. für Tierheime, für Kinder in Not oder Umweltprojekte. Jeder kann den Spendenbetrag selbst festlegen und auch mit wenig Geld etwas Gutes tun. |
| Last-Minute-Geschenke | Viele kaufen Geschenke auf den letzten Drücker. Manchmal ist es kein organisatorisches Problem, sondern z. B. eine spontane Einladung. Hier sollten Sie zumindest etwas finden, von dem Sie wissen, dass es der Person eine Freue bereiten kann. |
Ist es okay, nichts zu schenken?
Hand aufs Herz: Die meisten Erwachsenen haben ohnehin von allem zu viel. Daher sind viele Geschenke zwar schön, aber doch auch überflüssig, und viele Menschen sind heute konsumkritisch eingestellt. Daher ist es legitim, wenn sich Erwachsene untereinander nichts schenken, egal ob Freunde, Paare oder innerhalb der Familie. Es ist allerdings ratsam, dies vorher abzusprechen und sicherzustellen, dass auch alle einverstanden sind.
Eine Ausnahme gilt bei Einladungen: Hier sollten Sie auf jeden Fall eine kleine Aufmerksamkeit als Dankeschön mitbringen, oder sich an den Vor- oder Nachbereitungen beteiligen.

Halten Sie die Dekoration schlicht
Die Dekoration des Hauses oder der Wohnung, des Balkons und des Gartens kann einiges an Zeit bei Ihren Weihnachtsvorbereitungen verschlingen und auch ein ganz schönes Loch ins Budget reißen. Die folgenden Tipps helfen, den Weihnachtsstress an einer weiteren Stellschraube zu verringern.
- Nicht alle Räume benötigen Dekoration: Beschränken Sie sich auf die Bereiche, wo Sie sich am häufigsten aufhalten, also das Wohnzimmer und eventuell die Küche. Ein Kranz oder Beleuchtung am Eingangsbereich bietet festliche Stimmung, wenn Sie nach Hause kommen oder Gäste empfangen.
- Sparen Sie an Beleuchtung: Auch wenn LED weniger Strom verbraucht als normale Glühbirnen, ist eine umfassende Beleuchtung der Hausfassade oder des Gartens ein Stromfresser. Überlegen Sie, wo Sie hier sparen können: z. B. nur den Balkon und die Fenster mit Lichterketten schmücken, die Beleuchtung ab einer bestimmten Uhrzeit ausschalten und auch beim Garten mit Lichtern zurückhaltend sein.
- Natürliche Dekoration nutzen: Sammeln Sie im Herbst Tannen- und Fichtenzapfen, dann haben Sie an Weihnachten einen guten Grundstock für Ihre Dekoration. Dazu etwas Tannengrün, Misteln, rote Beeren oder Baumfrüchte und eine schöne Kerze, und schon haben Sie eine stimmungsvolle und nachhaltige Dekoration, die dazu noch gut riecht.
- Weniger selbst basteln: Auch wenn es schön ist, selbst Weihnachtsdekoration zu basteln, kann dies Stress in Ihre Weihnachtsvoreitungen bringen. Auch selbstgemachte Adventskalender sind aufwendig – greifen Sie stattdessen auf einen aus dem Laden zurück.
Sagen Sie dem Perfektionismus den Kampf an
Sind Sie jemand, der immer das ganze Haus putzt, bevor die Gäste zu den Feiertagen kommen. Perfektionismus kann Ihre Weihnachtsvorbereitungen zu einer großen Herausforderung machen.
- Putzen zurückfahren: Eine Putzorgie kann definitv den Weihnachtstress erhöhen. Wenn Sie regelmäßig reinigen, dann wird Ihr Haus kaum so schmutzig sein, dass Sie ausgerechnet vor den Feiertagen den Staub aus jeder Ritze entfernen müssen. Putzen Sie doch mal nur die Bereiche, in denen sich die Gäste aufhalten, also Toilette, Flur, Wohn- oder Esszimmer oder die Küche. Nach dem Besuch müssen Sie ja auch wieder putzen und machen sich so mehr Arbeit als nötig.
- Weniger Aufwand treiben: Wer die Weihnachtsvorbereitungen durch umfassende Menüs, stundenlange Besorgungen und dazu noch ein besonders schickes Outfit kompliziert macht, wird nach den Feiertagen urlaubsreif sein. Vielleicht ist es gar nicht so wichtig, vor allem präsentabel zu sein.
- Auf die Bedeutung des Festes besinnen: Wer im Perfektionismus gefangen ist, sollte sich vielleicht darauf besinnen, das Weihnachten eigentlich kein Konsumevent ist. Egal, ob man religiös ist oder nicht, in dieser Zeit feiern wir die Wintersonnenwende, ein Familienfest oder verbringen einfach einige schöne Stunden in der kalten und dunklen Jahreszeit.
- Entziehen Sie sich dem Feierzwang: Vielleicht können Sie auch einmal eine Einladung absagen und statt dessen z. B. ins Kino gehen oder einen gemütlichen Filmabend machen, einen ausgedehnten Spaziergang und dann eine heiße Tasse Tee auf dem Sofa genießen. Oder Sie fahren einmal weg, verbringen ein, zwei Tage in einem Hotel und lassen sich verwöhnen. Es ist legitim, nicht drei Tage am Stück feiern zu wollen.
Was kann ich an Weihnachten kochen?
Um die Weihnachtsvorbereitungen zu entzerren, können Sie auch bei den Mahlzeiten ansetzen:
- Rechtzeitig planen und einkaufen: Sie sollten sich rechtzeitig überlegen, was es wann zu essen geben soll. Viele Zutaten halten sich lang oder können eingefroren werden.
- Schlichte Gerichte kochen: Um das Essen nicht zu einem zusätzlichen Stressfaktor zu machen, greifen Sie doch auf einfache Gerichte zurück, die nicht lange brauchen. Sie müssen kein Mehrgängemenü auftischen – etwas Schlichteres tut es auch und schmeckt ebenso gut.
- Bereiten Sie vor: Viele Gerichte kann man vorab schon vorbereiten, entweder vollständig oder in Teilen, z. B. Gemüse schneiden und einfrieren.
- Laden Sie nur zu einer Mahlzeit ein: Ob es das weihnachtliche Kaffeetrinken mit Plätzchen und Kuchen ist, das Mittagessen oder Abendessen, oder auch mal ein Weihnachtsbrunch – eine Mahlzeit macht deutlich weniger Stress bei den Weihnachtsvorbereitungen und -nachbereitungen sowie beim Einkaufen.
- Nutzen Sie den Ofen: Ein Gericht im Ofen zuzubereiten, spart Mühe. Sie müssen es nur vorbereiten, und dann kann es langsam garen, während Sie z. B. eine Beilage und einen Salat zubereiten.
- Plätzchen kaufen: Auch wenn Plätzchenbacken Spaß machen kann und gekaufte Waren in der Regel teuer sind, kann man auch auf Plätzchen aus der Bäckerei oder dem Supermarkt zurückgreifen, wenn man wenig Zeit hat.
Ideen für unaufwändige Gerichte an Weihnachten
Wer Weihnachtsvorbereitungen ohne viel Stress möchte, sollte Gerichte wählen, die sich gut vorbereiten lassen und nicht erst à la minute gekocht werden müssen. Und Sie haben noch den Vorteil, dass Sie mehr Zeit mit Ihren Gästen verbringen können.
Typische Gerichte für Weihnachten, die nicht besonders aufwendig sind, gibt es tatsächlich einige. Sie verbinden oft festlichen Charakter mit einfacher Zubereitung, sodass Sie entspannt feiern können. Hier sind ein paar beliebte Ideen:
Würstchen mit Kartoffelsalat
- Klassiker in Deutschland am Heiligabend.
- Kartoffelsalat kann oft schon am Vortag vorbereitet werden.
- Würstchen brauchen nur wenige Minuten zum Erwärmen.
Raclette
- Jeder kann sein Pfännchen nach Belieben belegen.
- Geringer Aufwand, viel Genuss und gemeinsames Erlebnis.
- Ideal für größere Gruppen oder Familien und auch beliebt an Silvester.
Fondue (Käse, Fleisch oder Brühe)
- Muss nur vorbereitet und bereitgestellt werden.
- Gemeinsames Kochen direkt am Tisch.
Braten vom Blech (z.B. Ofenhähnchen mit Gemüse)
- Minimaler Weihnachtsstress: Ein Blech, alles drauf, z. B. Hähnchenschenkel, Kartoffeln, Möhren & Co.
- Nach dem Würzen einfach in den Ofen, wenig Überwachung nötig.
Lachs oder Fischfilet aus dem Ofen
- Mit etwas Zitronenöl und Dill bestreichen, im Ofen garen.
- Dazu ein Salat oder Ofengemüse.
Pasta mit festlicher Sauce (z.B. Lachs-Sahne, Pilz-Rahm)
- Nudeln sind fix gekocht, eine cremige Sauce gibt festlichen Touch.
- Kaufen Sie frische Nudeln für ein bisschen Luxusgefühl.
- Nach Wunsch mit frischen Kräutern garnieren.
Flammkuchen oder Quiche
- Fertigteig ausrollen, mit Rahm, Schinken, Zwiebeln (oder vegetarisch) belegen.
- Schnelle Backzeit, flexibel nach Geschmack belegbar.
- Kostengünstig und einfach zuzubereiten.
Blätterteigstrudel
- Fertigen Blätterteig nach Belieben füllen, mit Filet, Gemüse oder/und Käse.
- Einfach einrollen und im Ofen für maximal eine halbe Stunde backen – fertig ist ein köstliches, einfaches Gericht.

FAQ zum Thema Weihnachtsvorbereitungen
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Wie früh sollte mit den Weihnachtsvorbereitungen begonnen werden, um Stress zu vermeiden?
Idealerweise fängt die Planung bereits einige Wochen vor Weihnachten an. Das ermöglicht, Aufgaben auf verschiedene Tage zu verteilen und Engpässe zu vermeiden. Mit einem Zeitplan oder einer To-do-Liste lassen sich Einkäufe, Dekorationen, Menüs und Geschenkideen strukturiert organisieren.
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Wie kann das Geschenkekaufen ohne Weihnachtsstress erledigt werden?
Eine Geschenkeliste mit Ideen und Budgets hilft, den Überblick zu behalten. Online-Shopping bietet bequeme und zeitsparende Optionen, gerade wenn Bestellungen rechtzeitig aufgegeben werden. Wer lieber direkt vor Ort shoppt, geht am besten zu weniger frequentierten Zeiten.
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Wie lassen sich die Weihnachtsvorbereitungen am besten organisieren und delegieren?
Zuständigkeiten können aufgeteilt werden. Zum Beispiel übernimmt eine Person das Kochen, eine andere sorgt für Getränke und wieder eine andere für die Tischdekoration. Für größere Familienfeiern ist eine Tabelle hilfreich, in die alle eintragen, was sie beitragen.
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Welche Menü- oder Essensplanung hilft, Überforderung zu vermeiden?
Eine simple Menüplanung mit Gerichten, die leicht vorzubereiten sind, ist ratsam. Vieles lässt sich am Vortag vorbereiten (z. B. Suppen, Salate, Desserts). Fertiggerichte oder halbfertige Optionen können ideal ergänzt werden. Aufgaben wie das Gemüseputzen können auf mehrere Schultern verteilt werden.
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Wie lässt sich die Dekoration zeitsparend und wirkungsvoll gestalten?
Dekoration muss nicht aufwendig sein. Ein paar Kerzen, Tannenzweige, Lichterketten oder selbst gebastelter Schmuck reichen oft völlig aus. Viele Deko-Ideen lassen sich mit Kindern umsetzen oder schon einige Wochen vorher vorbereiten, um die Weihnachtsvorbereitungen zu entzerren.
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Welche digitalen Helfer können bei den Weihnachtsvorbereitungen unterstützen?
Digitale To-do-Listen, Kalender-Apps und Einkaufslisten helfen, nichts zu vergessen. Online-Planungstools und Gruppen-Chats können Familienmitglieder und Freunde in die Planung einbeziehen. Über Videocalls oder Messenger kann abgestimmt werden, wer was übernimmt und wann Aufgaben erledigt sind.
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Wie können Erwartungen und Perfektionismus gedämpft werden?
Perfektion ist selten erreichbar und auch gar nicht notwendig. Es hilft, die eigenen Ansprüche realistisch zu halten und sich auf das Beisammensein zu konzentrieren, statt auf Perfektion. Humor und Gelassenheit machen das Fest schöner als ein minutiös geplantes Programm.
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Was tun, wenn bei den Weihnachtsvorbereitungen trotzdem Stress entsteht?
Geraten die Vorbereitungen aus dem Ruder, hilft es, Prioritäten zu setzen und bewusst zu entschleunigen. Ein kurzer Spaziergang, tiefe Atempausen oder ein entspannter Abend zwischendurch wirken Wunder. Es ist in Ordnung, Aufgaben zu streichen oder abzugeben.
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Wie kann die Familie aktiv in die Weihnachtsvorbereitungen eingebunden werden?
Gemeinsame Vorbereitungen schaffen Nähe und entlasten den Einzelnen. Kinder können Plätzchen backen, basteln oder dekorieren. Ältere Familienmitglieder können Rezepte oder Geschichten beisteuern. Das stärkt den Zusammenhalt und macht die Vorbereitung zu einem Teil des Festes.
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Muss man an Weihnachten unbedingt etwas schenken?
Immer mehr Menschen sehen den Konsumzwang an Weihnachten kritisch und verzichten auf Geschenke unter den erwachsenen Familienmitgliedern und Freunden. Anstatt Geschenken kann man auch z. B. spenden, Paare können etwas gemeinsam tun, oder man schenkt nur, wenn man etwas Besonderes findet, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
